Während vielfach in Politik und Medien vom Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesprochen wird, haben die Starter beim 1000km-Rennen zu diesem Thema am Nürburgring gleich ein klares Zeichen gesetzt: Historische Fahrzeuge sind – meist mit Baujahren von 1950 bis 1980 oder 1990 – erheblich älter und besser in Schuss als manches Fahrzeug im normalen Alltagsverkehr. Viele Jahre verrichten die Klassiker schon ihren Dienst, werden penibel gewartet und akribisch in Stand gehalten. Ein gutes Zeichen für Nachhaltigkeit.
Wir schon früher, als es hieß: „Jeder lobt was Nürburgring erprobt“ war auch jetzt wieder die weltbekannte Eifelrennenstrecke das „schnellste Versuchslabor der Welt“ als zwei Teams im 1000km-Rennen mit einem Hochleistungskraftstoff „E20“ – Bio-Fuel von CropEnergies und Mabanaft ins Rennen gingen. Aber auch einige Orga-Fahrzeuge starteten mit Klima-freundlichem E20.
Das Team von Kremer-Racing aus Köln brachte einen Porsche 911 RS mit ins Renngeschehen und das Luxemburgische Team von Bob Kellen, Donny Wagner und Y. Munhowen kam mit dem Ford Mustang aus den 1970er Jahren von Ford-Wengler und startete auf die Bewährungsprobe mit 38 Runden und 6 Stunden 45 Minuten non-stop-Rennbetrieb für Mensch und Maschine.
Green Mobility Future – als Institut für alternative Kraftstoffe – angesiedelt als Connecting-Partner, direkt am Nürburgring, sorgte für die Versorgung der Teams mit diesem Kraftstoff mit 20% erneuerbarem Ethanol und 100 Oktan und für das Networking mit CropsEnergie, den Medien und Teams.
Die Plattform „1000km-Rennen“ wurde gezielt für Nachrichten rund um alternative Kraftstoffe genutzt: Das Institut macht sich stark für E-Fuels und Bio-Fuels und wollte mit dem Einsatz im 1000km-Rennen auch die Wettbewerbstauglichkeit von E20 unter Beweis stellen. Im Fahrerlager stand als Show-Car noch ein klassischer Porsche 911 ST im Green Mobility Future Look. Und das Instituts-Team beantwortete Fragen rund um den Bio-Kraftstoff.
Die beiden oben genannten Teams waren problemlos als Botschafter für Bio-Fuel gestartet und schlugen sich auch im Rennen wacker.
Schlußendlich fiel der Porsche mit der Startnummer 111 leider aus – ein mechanischer Schaden an der Antriebswelle war trotz Austausch nicht reparierbar. Der Ford Mustang mit der Startnummer 104 kam mit allen anderen Wettbewerbern nach fulminantem Rennen ins Ziel und wurde 26. Im Gesamt-Klassement.
Auch alle Pace- und Safety-Cars und die weiteren Orgafahrzeuge, die mit E20 unterwegs waren, zeigten wie einfach die Nutzung sein kann, wenn der Motorsport zum Beispiel im Nutzungsfeld Kraftstoff auf diese Weise umweltfreundlicher gemacht wird. Denn erneuerbares Ethanol hat mindestens 70% weniger CO2 Emissionen als fossiler Kraftstoff.
Mit dem 1000km-Rennen wurde eine gute Plattform mit spannenden Reichweiten genutzt, um das Thema breiter bekannt zu machen.
Bei weiteren Fragen und Anmerkungen: www.greenmobilityfuture.de