Als absolute Premiere in einem historischen Langstrecken-Rennen bringt das Institut für alternative Kraftstoffe „Green Mobility Future“ im ADAC-1000km-Rennen am 18. September 2021 gleich mehrere Rennteams und einen Großteil der Strecken- und Orgafahrzeuge mit Bio-Fuel als Hochleistungs-Kraftstoff zum Einsatz.
Mit dem deutlich CO²-reduzierten E20 – Bio-Fuel setzen zwei Rennteams im Starterfeld des Revivals des Langstrecken-Klassikers am Nürburgring in der „Grünen Hölle“ ganz bewußt auch grünen – also richtiger gesagt „alternativen Kraftstoff“ – ein.
Mit CO²-reduzierten E20 ins 1000km Rennen
Mit ihrem Ford Mustang kommen Bob Kellen und Joel Prim aus Luxemburg zusammen mit Donny Wagner aus Deutschland an den Start. Startnummer #104 führt das Team ins Rennen über 38 Runden und 6 Stunden 50.
Der legendäre Kremer-Rennstall aus Köln – Kremer Racing – bringt den 911 RS aus dem Jahr 1976 mit einem Gewicht von ca. 1.000kg, knapp 3 Liter Hubraum und 320 PS mit in das Gefecht auf Grand Prix Kurs und Nordschleife.
Die Startnummer #122 sollten sich daher nicht nur die eingefleischten Porsche-Kremer-Fans gleich einmal merken.
Auch Strecken und Organisationsfahrzeuge mit Bio-Kraftstoff
Auch die Pace-Cars, Safety-Cars und viele der Organisations-Fahrzeuge im ADAC-1000km-Rennen werden mit E20-Bio-Fuel betankt und verrichten somit umweltfreundlicher als sonst ihren Dienst an und auf der Rennstrecke.
Das Institut Green Mobility Future betreibt seit Anfang des Jahres am Nürburgring ein „Innovationszentrum“, betreut die Themen Bio-Ökonomie und alternative Kraftstoffe und ist Kommunikationstreiber rund um das Thema „grüne = nicht-fossile Kraftstoffe“. In der aktiven Rolle als Connecting-Partner bringt Green Mobility Future im Fall des 1000km-Rennen die Rennteams und die Technik-Partner zusammen. Der Hochleistungs-Kraftstoff E-20 kommt von CropEnergies (einem Mitglied der Südzucker-Gruppe), die technische Unterstützung und Kompetenz kommt von Bosch im Rahmen der Sustainable Mobility Strategy.
Publikumswirksam und zur Ausstellung, für Fragen und Informationen rund um das Thema „alternative Kraftstoffe“, bringt Green Mobility Future einen im psychedelischen Porsche-Look der Siebziger gestalteten Porsche 911 ST mit zum Ring. Ein Rennwagen mit alter Geschichte erzählt – betankt mit zukunftsweisendem Kraftstoff – gleichzeitig eine neue Geschichte: Alte Verbrennertechnik kann mit E20 – später auch E40 oder E60 – betrieben werden. Klimaneutralere Kraftstoffe als die aktuell im Verkehr befindlichen, können als leistungsfähige und klopffeste Kraftstoffe schon heute in fast allen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
Green Mobility Future setzt sich für die umfangreihe Erprobung, Verprobung, Zertifizierung und Zulassung dieser Kraftstoffe ein. Ein wichtiger Schritt ist, daß diese Alternative auch im Bewußtsein der Bürger ankommt, mehr Bekanntheit bekommt und als gute Voraussetzung für eine Dekarbonisierung etabliert wird.
Mehr zu den Aktivitäten von Green Mobility Future ist auf der Website www.greenmobilityfuture.de und im Fuelblog des Instituts unter www.fuelblog.de nachzulesen.